Industrie Theatre |
Region UK |
Produkt WU515T und WU515ST |
Installateur . |
. |
. |
Ein neues Theaterstück „Death and the Girl“ von dem talentierten russischen Regisseur Maxim Didenko, sollte in London Premiere feiern. Benötigt wurden kraftvolle Projektionen auf einer 7x5 Meter großen Leinwand und ein rotierender Raum in Form eines Würfels.
Die Performance-Projektion wäre eines der wichtigsten Ausdrucksmittel der gesamten Show und müsste drei Gesichter des Würfels sowie die große Leinwand gleichzeitig umfassen. Diese Projektionen mussten auch bei maximaler Beleuchtung auf der Bühne scharf und klar sein.
Die Aufführung erzählt die tragische Geschichte der sowjetischen Schauspielerin Valentina Karavaeva (1921-1997), die nach der Hauptrolle in dem Film Mashenka (1942), für den sie den renommierten Stalin-Preis für ihre Leistung erhielt, einen Autounfall erlitt, der ihr Gesicht entstellt. Sie wurde nie wieder zum Film gebeten und starb im Dezember 1997 in Armut.
In den letzten Jahren ihres Lebens filmte sich Karavaeva in ihrer Wohnung mit Ausschnitten aus Rollen, die sie nicht zum Leben erwecken sollte. Dieser Teil ihres Lebens war die Inspiration für die Performance, und legte die Entwürfe für die Vlogs und Selfies in der Show.
Die Theatergesellschaft nutzte den leistungsstarken WU515T WUXGA Projektor, der über einen großen Zoombereich, Lens Shift, HDBaseT sowie die 4 Ecken-Geometrieanpassung verfügt, um die Installation zu vereinfachen.
Oleg Mikhailov, Video-Designer für die Show, meinte: Der Projektor wurde ausgewählt, weil er hohe Kontrast- und Helligkeitseigenschaften hat, die zu diesem Theaterraum passen.
Das Unternehmen verwendete auch zwei WU515ST Kurzdistanzprojektoren. Diese haben die gleichen Eigenschaften und kraftvolle Projektion wie der WU515T, sind aber mit einem Short Throw Objektiv ausgestattet, das ein 100" Bild aus weniger als zwei Metern Entfernung von der Leinwand projizieren kann.
Oleg meinte: Ich habe die WU515ST Kurzdistanzprojektoren eingesetzt, um aus nächster Nähe auf die Seitenwände des Würfels zu beamen. Diese lassen sich flexibel in jedem Theaterraum installieren. Das ursprüngliche Projektionsschema beinhaltete eben diese beiden Weitwinkelprojektoren, aber bei den Proben entschieden wir, dass wir auch auf die Innenwände des Würfels projizieren mussten, ohne Schatten oder Verzerrungen. Aus diesem Grund brauchten wir einen kraftvollen Frontalfluss, der sich auf der zentralen Achse des Würfels befindet. Damit wurde WU515T zum zentralen Projektor dieser Performance.
Das multimediale Theaterstück beinhaltete Filmaufnahmen und dynamische Geräusche, Animationen und Pre-Shot-Szenen mit Schauspielern. Oleg fügte hinzu: Wir haben Licht und Projektion gleichzeitig genutzt. Unser Lichtdesigner Sergey Vasiliev schuf geschickt einen „Wohnraum" für Schauspieler, ohne die Oberflächen zu beleuchten, auf die wir projiziert haben. Der beeindruckende Film in dieser Produktion hängt mit der wahren Geschichte dieser bemerkenswerten russischen Schauspielerin zusammen, die sich jahrelang selber filmte, da sie nach ihrem Autounfall nicht mehr zu Aufnahmen eingeladen wurde.
Das Team verwendete vier Kameras: Zwei stationäre (frontal und oben) und zwei iPhone-Kameras, mit denen sich die Schauspieler während der Aufführung selbst filmen. Bilder von allen 4 Kameras werden während der Show live auf die Oberflächen des Sets projiziert. Der Resolume Arena 6 wurde als Medienserver genutzt.
Die Theateraufführung „Death and the Girl“ wurde am 28. November im Tabernacle Theatre in Notting Hill, London, eröffnet.
Oleg meinte: Das gesamte Produktionsteam war erstaunt über die Helligkeit und den Kontrast dieser Projektoren, trotz ihrer kompakten Größe. Das Optoma Projektionsequipment ermöglichte es uns, ein künstlerisches Design ohne Einschränkungen, mit maximaler Flexibilität und hoher Auflösung zu realisieren.
Die Projektion war auch im Nebel und mit maximaler Ausleuchtung auf der Bühne deutlich zu sehen. Ich habe viel positives Feedback von Publikum und Kollegen erhalten. Es war ein sehr gutes, erfolgreiches Erlebnis.
The Girl and Death
Der Autor des Theaterstücks "Death and the Girl", der prominente zeitgenössische russische Dramatiker Valery Pecheikin, kombinierte die Biografie der Schauspielerin mit Ausschnitten aus ihren Rollen. Er schuf ein tiefes, spannendes und paradoxes Werk über das Schicksal von Akteuren in der Welt und das Schicksal eines jeden Menschen, der sein Leben als Rolle lebt.
Die Hauptrolle spielt Alisa Khazanova. Ihr Bühnenpartner ist Aleksey Rozin, der als aufstrebender Star des theatralischen Moskaus gefeiert wurde und in mehreren Filmen mitwirkte, unter anderem in Loveless.
Der Regisseur Maxim Didenko wurde für mehrere Auszeichnungen nominiert, darunter die Goldene Maske, die Goldene Sophie, der Breakthrough und der Sergey Kuryokhin Award. Seine Performances verschmelzen ernste Themen mit heller, moderner Regie und präsentieren die kühne, grobe und lebendige Welt des neuen russischen Theaters.
Ein weiterer großer Name im Team war die Künstlerin, Bühnenbildnerin Galya Solodovnikova. Die Originalmusik für die Aufführung stammt von Louis Lebee - Komponist, Musiker und Musikproduzent französisch-britischer Herkunft, der in Moskau lebt.
Fotos Copyright © Oleg Mikhailov